schöne erinnerungen | reflektion meines praktikums

heute will ich euch von meinen ersten tagen meines praktikums in der medienwerkstatt berichten. dieses habe ich direkt vor der ausbildung nach meiner bereits erfolgreich gemeisterten arbeitserprobung gemacht, um noch einen besseren einblick in das berufsbild des mediengsestalters digital und print zu bekommen.

meinen beitrag verfasse ich in zeiten der covid-19 pandemie und somit im homeoffice, daher ist dies der perfekte zeitpunkt um vergangenes zu reflektieren und in schönen erinnerungen zu schwelgen. mein praktikum liegt mitlerweile schon länger zurück doch ich kann mich immer noch sehr gut daran erinnern.

als ich in der medienwerkstatt angekommen war, meinen arbeitsplatz eingerichtet hatte und mit den ersten mir zugeteilten aufgaben begann sprachen mich auszubildende aus dem bild und ton bereich an, von denen ich zu diesem zeitpunkt noch nicht einmal den namen wusste. ich wurde gefragt ob ich für ein filmprojekt als statist einspringen könne. später erfuhr ich das es sich um einen dreh für das event gotango , anlässlich des 25 jährigen bestehens der medienwerkstatt im oktober letzten jahres handelte. später in meinem praktikum war auch ein etwas größerer dreh für dieses projekt angesetzt.

bei diesem bekamen wir im cafe sonne in bammental eine kurze einführung in den tango tanz um dann im film einen tango tanzkurs darzustellen an dem die protagonistin zufällig vorbeikommt und dann in diesen einsteigt. da in dieser zeit auch 2 meiner jetzigen kollegen aus dem ersten lehrjahr ihre arbeitserprobung machten, sind wir alle drei im film zusehen ohne das wir zu diesem zeitpunkt schon in der ausbildung gewesen wären.

ich fand es zu dieser zeit erstaunlich wie schnell man in laufende projekte in der medienwerkstatt eingespannt wird. als das event immer näher rückte und in den ersten monaten meiner ausbildung die vorbereitungen für gotango richtig losgingen fragten sich einige meiner kollegen aus dem ersten lehrjahr warum wir den im film zusehen seien da dieser kurz vor ausbilidungsbeginn abgedreht wurde.

am tag des events gotango als ich mich im film sehen konnte war ich sehr froh die möglichkeit eines praktikums genutzt und diese erfahrung auf meinen weg zur ausbildung mitgenommen zu haben.

für mich war dieses praktikum damals noch einmal die bestätigung die richtige ausbildung gewählt zu haben und die erfolgserlebnisse während dieser zeit haben mir die nötige selbstsicherheit und das vertrauen in meine fähigkeiten gegeben um ohne bedenken in die ausbildung zu starten.

euer moritz

neue herausforderungen

als ich meine ausbildung zum mediengestalter digital und print in der medienwerkstatt begann, hätte ich nie gedacht das ich mich mal freiwillig vor eine kamera stellen, geschweige den eine moderation halten würde. 

doch wie das immer so ist kommen viele dinge anderst als man sie erwartet. am vortag eines drehs für „aufschlussreich“, einer rubrik unseres projekts “interchange. das magazin“, wurde ich gefragt ob ich nicht für die zwischenmoderationen einspringen könnte. ich sagte spontan zu, also ging es am nächsten morgen mitsamt kamera und ton equipment nach heidelberg.  dort wollten wir einen informativen beitrag über das wichernheim drehen. dabei handelt es sich um ein wohnungslosenheim das auch arbeit in form des handwerks der stuhlweberei und wiedereingliederungshilfe bereitstellt. als wir dort ankamen und unser equipment aufbauten wurde ich zunehmend nervöser. 

die erste moderation des drehtages lief eher schlecht als recht doch nach mehreren takes und hilfreichen tipps meiner kollegen konnten ich diese erfolgreich meistern. zwar liefen die nächsten moderationen zu anfangs auch etwas holprig, doch zumindest die nervosität verabschiedete sich und ich war am ende froh diese herausforderung gemeistert zu haben. als wir nach dem dreh im wohnbereich und der stuhlwebereiwerkstatt  noch mehrere interviews für die rubrik „runder tisch“, mit den leitern des wichernheims und einem wohnungslosen führten, konnte ich die tonangel übernehmen und so noch mehr neue erfahrungen sammeln. 

zusammenfassend finde ich es sehr gut, dass es solche einrichtungen gibt und ich bei diesem dreh viel dazulernen konnte. außerdem konnte ich einen eindruck von den arbeitsabläufen meiner kollegen im bild und ton bereich bekommen. ich kann viel aus diesem tag mitnehmen sowohl für meine ausbildung als auch für den alltag. 

euer moritz