hilfreiche tools für mediengestalter

das internet ist voll mit unzähligen design-ressourcen und tools, die dir als kreativer kopf, zeit einsparen sollen und das leben erleichtern wollen. aber wie findet man bei all dieser riesigen auswahl noch die passenden tools für sich. wir stellen dir hier unsere absoluten favoriten vor, damit du deinen workflow verbessern kannst.

bilder:

nichts belebt ein neues projekt mehr als ein paar aufregende bilder oder grafiken, die dem design neues leben einhauchen. wir haben hier 3 unserer liebsten stock-bilder webseiten aufgelistet.

www.unsplash.com
www.pexels.com
www.pixabay.com

mockups:

der beste weg um ein design zum leben zu erwecken, ist es auf ein gutes mockup zu setzen. dies ist besonders hilfreich, um kunden ein besseres visuelles bild zu vermitteln, wie ihr design in einer realen umgebung aussehen könnte. hier unsere anlaufstelle nummer eins für kostenlose mockups.

www.mockuptree.com

 schriften:

typographie ist ein hilfreiches tool, um klar seine message zu tranportieren oder aus der masse herauszustechen. die richtige schrift ist ein essentieller aspekt im grafikdesign und wird oft hinten angestellt. deshalb ist es umso wichtiger sich damit auseinander zusetzen und eine auswahl von schriften zu haben, die vielseitig einsetzbar sind und zu deinem design passen. hier unsere empfelungen:

www.fonts.google.com
www.fontfabric.com
www.fontsquirrel.com

icons:

ob webseite, flyer oder banner, icons sind die kleinen helfer jedes mediengestalters. um schnell themen auf visuelle weise darzustellen und das layout etwas aufzulockern. eine vielzahl an icons in den verschiedensten formen und farben findest du auf den nachfolfgenden seiten.

www.flaticon.com
www.iconmonstr.com

inspiration:

um neue frische design zu entwickeln, ist es oft erforderlich aus seinen üblichen mustern und denkweisen auszubrechen. dabei können dir spannende design, teilweise aus verschiedsten branchen wie kunst und architektur, als orientierungshilfe dienen und dir den entscheidenen denkanstoß geben, um dich weiter zubringen. hier unsere top-inspiratrionsquellen für in den verschiedene bereichen.

design-inspiration: www.designspiration.com
farb-inspiration: www.color.adobe.com
typo-inspiration: www.typewolf.com
kunst-inspiration: www.artsandculture.google.com

lernen:

die meisten von uns wurden nicht mit einem grafiktablett in der hand geboren und können auf anhieb mit der vielzahl an software umgehen, zumal sich diese auch im konstanten wandel befindet und nächstes jahr schon wieder ganz anders aussehen könnte. deshalb sollte man sich hin und wieder etwas zeit nehmen um seine tools auch wirklich kennenzulernen. dabei können dir diese ressourcen helfen, deine kenntnisse auf ein neues level zu bringen.

photoshop: piximperfect
weitere adobe programme: adobe live
design-grunglagen: 
the futur academy

euer william

wir sind kreativ! aber nicht immer.

kreativ sein. das bedeutet etwas noch nie zuvor da gewesenes zu erschaffen. flyer, plakate, logos, imagefilme, werbespots, animationen… kein kunde möchte ein langweiliges produkt, welches nicht beachtet und schnell wieder vergessen wird. kreativität ist für den mediengestalter sein täglich brot. sonst wird aus mediengestaltung brotlose kunst. aber woher kommen die ideen? warum tun sich die einen so schwer, während die anderen nur so vor originellen einfällen sprudeln? was kann man tun um sie zu fördern und was ist gift für die kreativität?

jeder mensch, der einer kreativen arbeit nachgeht, kennt das. mal gestaltet man etwas und das produkt kreiert sich wie von selbst und bei einer anderen aufgabe sitzt man vor einer leeren textdatei, einem leeren blatt papier oder ähnlichem und weiß einfach nicht weiter. die ursachen dafür können vielseitig sein.

der kreativität sind keine grenzen gesetzt? von wegen! als mediengestalter muss man so einiges beachten. es gibt viele designrichtlinien, die sich bewährt haben. wer diese nicht befolgt, hat nur selten ein erfolgreiches design erschaffen.

„gegen regeln kann man verstoßen – sie aber nie ignorieren.“

david jury, typograf und autor.

des weiteren ist es ein großer unterschied ob man privat kreativ tätig ist oder mit kunden arbeitet. der hobbykünstler muss nur einen kritiker zufrieden stellen: sich selbst. in der mediengestaltung jedoch ist der kunde könig. er bezahlt das produkt und dieses hat dementsprechend seinen vorstellungen zu entsprechen.

a propos bezahlen. auch das budget für materialien und zeitaufwand ist vom auftraggeber abhängig. ist er nicht bereit den preis für besondere materialien oder extra aufnahmen zu bezahlen, ist es unnötig dort nach inspiration zu suchen.

zu guter letzt möchte ein kunde nicht ewig warten. deadlines sind an der tagesordnung und zeit ist geld. es bleibt wenig raum für kreative pausen und man muss quasi auf knopfdruck kreativ werden.

all das ist nicht gerade sehr förderlich für die kreativität. man hat eine originelle idee, verstößt aber gegen den guten ton des designs, sie gefällt dem kunden nicht oder sie ist nicht finanzierbar. aber die schlimmste kreativitätsbremse von allen ist wohl der zeitdruck. je näher der abgabetermin, desto schlimmer die blockade.

zum glück gibt es viele tricks und tipps, wie man dem entgegen wirken kann. meiner erfahrung nach ist es am wichtigsten erst einmal ruhe zu bewahren. sich unter druck zu setzen, bewirkt einfach gar nichts. wie ihr vielleicht wisst, ist die rechte gehirnhälfte für kreative denkprozesse zuständig und die linke für logische. wenn ihr euch also sorgen macht und schnell eine lösung zu finden versucht, lauft ihr gefahr das ganze „logisch“ anzugehen. logisch ist langweilig, also chillt erst mal.

es ist oft echt hilfreich seine arbeit ein kurzes (!) weilchen liegen zu lassen und sich später wieder dran zu setzen. mit ein bisschen glück habt ihr auch währenddessen einen gedankenblitz und findet in euren flow zurück. ansonsten gibt es viele techniken wie mindmaps oder das brainwriting, welche ich euch in meinem nächsten blogbeitrag vorstellen möchte.

eure andrea

kreativität auf knopfdruck – mit diesen 5 techniken klappt es

1. technik: mindmap

der klassiker schlechthin. die in den 70er jahren von dem engländer tony buzan entwickelte technik, bleibt ein favorit unter kreativen köpfen, da sie sowohl einfach als auch effektiv ist.

als erstes schreibst du das hauptthema in die mitte der arbeitsfläche. papier oder digital ist egal. hauptsache du kannst locker und frei arbeiten. als nächstes schreibst du stichpunkte auf, die dir zu deinem thema einfallen und verbindest sie mit einem strich zum hauptthema. gegebenfalls kannst du auch deine stichworte noch mit weiteren stichworten unterteilen. auch kleine zeichnungen, die zu dem thema passen, können nützlich für anregungen sein.

mit der mindmap hast du dir sozusagen eine gedankenkarte erstellt und kannst dich darauf aufbauend inspirieren lassen.

in meinem beispiel habe ich ideen für das gestalten von designprodukten für einen spielzeughersteller gesammelt.

2. Technik: brainstorming

diese methode beinhalt zwei phasen: die ideenfindung und die ideenauswertung.

gemeinsam in einer gruppe sammelst du frei nach ideen, welche protokolliert werden um nachher ausgewertet zu werden. achtung: in dieser phase ist kritik strengstens verboten! hier geht es zunächst um quantität und nicht um qualität. je ausgefallener die ideen sind, desto besser. ein verrückter einfall kann sich im nachhinein als genial herausstellen oder die anderen teilnehmer zu eigenen vorschlägen inspirieren.

3. technik: brainwriting

allgemein läuft das brainwriting nach dem gleichen prinzip wie das brainstorming. allerdings erfolgt es schriftlich und anonym, was zurückhaltenden teilnehmern die chance gibt, sich mehr einzubringen. außerdem sammelt man so die ideen von allen teilnehmern und jeder hat genügend zeit seine ideen schriftlich vorzustellen.

die 6-3-5 methode ist dabei die bekannteste form des brainwriting.

sechs teilnehmer notieren drei lösungsvorschläge in fünf minuten. daraufhin reichen sie diese an den nächsten teilnehmer weiter, welcher die idee weiter ausbaut oder eine weitere aufschreibt. so kann man bei sechs teilnehmern in 30 minuten zu 108 vorschlägen kommen.

4. technik: abc-methode

als erstes schreibt man die buchstaben des alphabets und lässt daneben platz. danach sammelt man ideen und notiert sie bei den entsprechenden buchstaben. dies kann der reihe nach oder querbeet erfolgen.

5. technik: kopfstandmethode

im gegesatz zu den vorherigen methoden sucht man zunächst nicht nach einer lösung, sondern nach wegen, wie das projekt misslingen kann. anschließend erarbeitet man die lösung aufbauend auf den scheiterkriterien.

eure andrea

5 tipps gegen eine kreativblockade

wer kennt das nicht – man sitzt vor einem neuem projekt und es will einfach nichts funktionieren. ein leeres blatt papier starrt einem entgegen und egal wie sehr man sich bemüht, man kann die blockade im kopf nicht überwinden. vielen die im kreativen bereich arbeiten, wie wir hier in der medienwerkstatt, wird dieses szenario früher oder später einmal begegnen. aber was gilt es zu tun, wenn man auf knopfdruck kreativ sein soll, aber einfach nichts zu helfen scheint? keine panik! wir haben hier unsere 5 tipps um deine kreativen hürden zu überwinden und wieder voll durchzustarten.

tipp nr. 1: finde neue inspiration

das internet ist voll mit aufregenden und neuen designs von kreativen köpfen aus aller welt. nimm dir ein wenig zeit und erforsche neue künstler und designer. dies kann dir den entscheidenden denkanstoß geben um die blockade im kopf aufzubrechen.

tipp nr. 2: mach den pc aus

die meisten von uns verbringen den großteil ihres berufsalltags vor dem bildschirm. dies hat natürlich viele vorteile und ist aus unserer heutigen digitalen welt auch gar nicht mehr wegzudenken. doch gerade bei kreativen aufgaben lohnt es sich den gewohnten digitalen arbeitsplatz zu verlassen und diesen gegen stift und papier zu tauschen.

tipp nr. 3: erledige andere aufgaben

kreative aufgaben können einem manchmal viel abverlangen, deshalb ist die zeit besser genutzt, kleine aufgaben, die am arbeitsplatz anstehen zu erledigen. dies vermittelt ein positives gefühl, da man die zeit sinnvoll genutzt und etwas geschafft hat.

tipp nr. 4: mache pausen

gönn dir zwischendurch auch mal eine kleine pause. kreativität kann man nunmal nicht erzwingen und seinen geist zu entspannen, hilft auf andere gedanken zu kommen und den druck der sich angestaut hat abzubauen.

tipp nr. 5: gehe spazieren

wenn wirklich gar nichts mehr geht, dein kopf bis oben voll ist, empfehlen wir dir ganz einfach mal einen kleinen abstecher an die frische luft zu machen. ein kleiner spaziergang in der natur gibt dir wieder frischen wind um deine aufgaben mit etwas mehr abstand zu betrachten und neue kreative wege zu finden.

das waren unsere tipps gegen kreativblockaden. ich hoffe wir konnten dir ein paar anregungen geben, dass du nun für den ernstfall gewappnet bist und keine angst vor der nächsten kreativen challenge haben musst.

euer william