als ich meine ausbildung zum mediengestalter digital und print in der medienwerkstatt begann, hätte ich nie gedacht das ich mich mal freiwillig vor eine kamera stellen, geschweige den eine moderation halten würde.

doch wie das immer so ist kommen viele dinge anderst als man sie erwartet. am vortag eines drehs für „aufschlussreich“, einer rubrik unseres projekts “interchange. das magazin“, wurde ich gefragt ob ich nicht für die zwischenmoderationen einspringen könnte. ich sagte spontan zu, also ging es am nächsten morgen mitsamt kamera und ton equipment nach heidelberg. dort wollten wir einen informativen beitrag über das wichernheim drehen. dabei handelt es sich um ein wohnungslosenheim das auch arbeit in form des handwerks der stuhlweberei und wiedereingliederungshilfe bereitstellt. als wir dort ankamen und unser equipment aufbauten wurde ich zunehmend nervöser.

die erste moderation des drehtages lief eher schlecht als recht doch nach mehreren takes und hilfreichen tipps meiner kollegen konnten ich diese erfolgreich meistern. zwar liefen die nächsten moderationen zu anfangs auch etwas holprig, doch zumindest die nervosität verabschiedete sich und ich war am ende froh diese herausforderung gemeistert zu haben. als wir nach dem dreh im wohnbereich und der stuhlwebereiwerkstatt noch mehrere interviews für die rubrik „runder tisch“, mit den leitern des wichernheims und einem wohnungslosen führten, konnte ich die tonangel übernehmen und so noch mehr neue erfahrungen sammeln.
zusammenfassend finde ich es sehr gut, dass es solche einrichtungen gibt und ich bei diesem dreh viel dazulernen konnte. außerdem konnte ich einen eindruck von den arbeitsabläufen meiner kollegen im bild und ton bereich bekommen. ich kann viel aus diesem tag mitnehmen sowohl für meine ausbildung als auch für den alltag.
euer moritz